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Rettungskräfte in Berlin (Symbolbild).

© picture-alliance/ ZB

Berlin-Treptow: Feuerwehrmänner bei Explosion verletzt

Zwei Sanitäter stoppten ihren Rettungswagen, weil sie auf der Straße eine qualmende Tüte sahen. Sie wollten löschen - dann geschah das Unglück.

In der Nacht zu Mittwoch verletzten sich zwei Sanitäter bei der Detonation eines selbstgebauten Sprengsatzes im Baumschulenweg. Nach bisherigen Erkenntnissen waren die beiden kurz nach 2 Uhr mit einem Rettungswagen zu ihrer Wache unterwegs. Während der Fahrt bemerkten die 35 und 33 Jahre alten Kollegen an der Kiefholzbrücke eine qualmende Tüte, hielten an, und stiegen aus. Da sie davon ausgingen, es handele sich um brennenden Müll, wollte der ältere Sanitäter den vermeintlichen Brand löschen. Bei der Berührung der Tüte explodierte diese plötzlich. Dabei erlitt der Mann durch umherfliegende Teile des selbstgebauten Sprengsatzes Bein- und Augenverletzungen und kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Sein Kollege erlitt ein Knalltrauma.

Die Kiefholzstraße wurde kurzfristig für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz. Tsp

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