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Berlin-Wilmersdorf: Nach Messerstich Wohnung gestürmt

Weil er einen Kuss nicht bekam, wurde ein Kneipenbesucher aggressiv und vom Sicherheitsdienst vor die Tür gesetzt. Dort stach er mit einem Messer zu.

Weil ein 43-jähriger Gast in einem Lokal am Olivaer Platz in Wilmersdorf gegen ein Uhr am Sonntagfrüh versucht hatte, die Freundin eines 50-Jährigen Lokalgastes zu küssen, gab es erst eine Rangelei und dann einen Messerstich. Anschließend flüchtete der Täter mit einem Porsche. In der Nacht stürmte dann die Polizei die Wohnung des Verdächtigen.

Nachdem der Freund der Frau den Kussversuch verhindert hatte, verpasste ihm der 43-Jährige einen Kopfstoß in das Gesicht. Daraufhin brachte das Sicherheitspersonal den Mann vor die Tür. Dort zog er nach Angaben der Polizei plötzlich ein Messer und stach einem 41 Jahre alten Angestellten des Sicherheitsdienstes in den Arm. Anschließend flüchtete der Täter in einem Porsche.

Da Zeugen der Polizei das Kennzeichen nennen konnten, fanden die Beamten fanden das Fahrzeug wenig später in einer Tiefgarage eines Wohnhauses an der Forstraße in Steglitz. Der Schlüssel lag neben dem Fahrzeug. In dem Wagen fanden die Polizisten ein Messer, an dem Blut klebte.

Ein Richter ordnete daraufhin eine Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen Halters des Porsches an, woraufhin sich Polizisten gewaltsam Zutritt verschafften. In der Wohnung war aber nur die Frau des Mannes. Dieser erschien gegen 5.30 Uhr auf einem Polizeiabschnitt und gab zu, in dem Lokal gewesen zu sein. Jemanden verletzt zu haben, stritt er jedoch ab. Der verletzte 41-Jährige musste in einem Krankenhaus behandelt werden.

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