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Leitungsleck. Am Theodor-Heuss-Platz strömten große Mengen Gas aus. Foto: ddp

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Charlottenburg: Bauarbeiter stießen auf Gasleitung

Fast vier Stunden lang ging am Theodor-Heuss-Platz in Charlottenburg am Donnerstag gar nichts mehr. Bauarbeiter hatten zwei Gasleitungen mit einer Fräse beschädigt.

Fast vier Stunden lang ging am Theodor-Heuss-Platz in Charlottenburg am Donnerstag gar nichts mehr. Bauarbeiter hatten zwei Gasleitungen mit einer Fräse beschädigt. Polizei und Feuerwehr sperrten das Gebiet weiträumig ab, ein Wohnhaus musste evakuiert werden. Verletzt wurde niemand.

Gegen 10.30 Uhr wurde die Feuerwehr zu dem Gasleck in der Reichsstraße Ecke Lindenallee gerufen. Die Einsatzkräfte verschlossen das Loch in den 20 Zentimeter dicken Niederdruckstahlleitungen zunächst provisorisch mit Sand und Baumaterial, bis der Entstörungsdienst der Netzgesellschaft Berlin Brandenburg (NBB) mit den Reparaturarbeiten beginnen konnte. Aus Sicherheitsgründen wurde der Theodor-Heuss-Platz vorsorglich geräumt und dann komplett gesperrt. Neben dem Wohnhaus mussten auch sechs Geschäfte in unmittelbarer Nähe des Lecks evakuiert werden. Trotzdem seien nur wenige Anwohner betroffen gewesen, sagte Feuerwehrsprecher Stephan Fleischer. Die meisten seien vermutlich bereits bei der Arbeit gewesen.

Die Sperrungen führten aber zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Der U-Bahnhof Theodor-Heuss-Platz war nicht begehbar. Die Züge der Linie U2 fuhren ohne Halt durch. Autos, Busse und Fußgänger wurden umgeleitet, die Reichsstraße blieb beidseitig gesperrt.

Wegen der großen Menge austretenden Gases verzögerten sich laut NBB-Sprecher André Studzinski die Reparaturarbeiten. Die Feuerwehr musste zunächst mit Ventilatoren die Gaskonzentration in der Luft verringern. Die Reparaturen wurden erst im Laufe des Tages endgültig abgeschlossen. Um 14 Uhr konnte der Verkehr laut NBB-Sprecher André Studzinski aber wieder freigegeben werden. Das Leck sei mit Dichtband vollständig versiegelt worden. sny

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