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Charlottenburg: Drei Maskierte versuchen Überfall auf Wohnhaus

UPDATE Die Täter klingelten an der Wohnungstür: Am Dienstag haben drei Maskierte versucht, ein Einfamilienhaus in Charlottenburg zu überfallen.

Die beste Alarmanlage ist und bleibt der eigene Hund. Das mussten am Dienstag drei Räuber feststellen, die im Charlottenburger Ortsteil Eichkamp offenbar ein Wohnhaus ausrauben wollten. Die drei maskierten Täter klingelten gegen 21 Uhr an der Haustür des Einfamilienhauses im Kühler Weg. Als der 20-jährige Bewohner die Tür öffnete, drückte ihm einer der Täter die Hand in das Gesicht und verlangte, dass er sich auf den Boden legt. Ein zweiter Maskierter hielt ihn von hinten mit dem Arm um den Hals fest. Doch der Überfallene wehrte sich und rief seinen ebenfalls im Haus anwesenden Bruder zu Hilfe. In diesem Moment tauchte der Hund des jungen Mannes zur Rettung des Herrchens auf. Der bellende Vierbeiner verängstigte die Angreifer derart, dass sie die Flucht in Richtung Maikäferweg ergriffen. Raubüberfälle in den eigenen vier Wänden geschehen laut Polizeiangaben in Berlin nur selten. „Es ist oft so, dass es sich bei diesen Fällen um Beziehungstaten handelt und sich Täter und Opfer kennen“, sagte ein Polizeisprecher. Im gegenwärtigen Fall gebe es aber bislang keine derartigen Hinweise. Es werde in alle Richtungen ermittelt.

Einen ähnlichen Fall gab es im April letzten Jahres. Damals stürmten vier maskierte junge Männer eine Villa in Hermsdorf und verprügelten brutal die dort lebende Familie. Die Täter wollten den Familienvater zwingen, die Schlüssel für zwei Luxuswagen herauszugeben. Sie wurden zu mehrjährigen Haftstrafen und 5000 Euro Schmerzensgeld verurteilt.

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