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Die Polizei (Symbolbild).

© dpa

Drama in Berlin-Marzahn: Hund im Auto gelassen: Tödlicher Hitzeschlag

Die Hitze in einem Auto wurde einem darin eingeschlossenen Hund in Marzahn zum Verhängnis. Die Polizei konnte ihm nicht mehr helfen.

Autos können für Tiere bei sommerlichen Temperaturen zur tödlichen Hitzefalle werden. Dieses Schicksal erlitt am Freitagnachmittag ein Mischlingshund, der in einem geparkten Wagen in Marzahn längere Zeit eingeschlossen war. Eine Anwohnerin der Otto-Rosenberg-Straße bemerkte gegen 17.30 Uhr die Notlage des Tieres, dem es hinter den geschlossenen Wagenfenstern offensichtlich schlecht ging und alarmierte die Polizei.

Als die Beamten eintrafen, entdeckten sie den reglosen Hund im Fußraum des Beifahrersitzes. Weil sie den Halter des Fahrzeugs nicht sofort ermitteln konnten, schlugen die Polizisten eine Wagenscheibe ein und zogen den Hund heraus. Ihm konnte jedoch nicht mehr geholfen werden. Vermutlich erlitt er einen tödlichen Hitzeschlag.

Kurz nach 18 Uhr erschien die Besitzerin des Wagens. Als ihr das Drama berichtet wurde, brach sie in Tränen aus und gab an, dass sie den Hund nur in Pflege hatte. Gegen sie wird nun wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt.

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