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Rund drei Kilo Heroin fand die Polizei bei den Hausdurchsuchungen.

© dpa

Drogenschmuggel nach Berlin: Kokain unter der Matratze

Schmugglerfahrt statt Urlaubsausflug: Fast ein Kilogramm Kokain war im Wohnwagen versteckt - ein Mann und seine drei Komplizen stehen deshalb vor Gericht. Insgesamt geht es um vier Kilogramm Rauschgift.

Die Schmuggelfahrt war als Urlaubsausflug getarnt: Fahnder stoppten im November die Fahrer eines Wohnmobils auf dem Weg von Holland nach Berlin – unter einer Matratze war fast ein Kilogramm Kokain versteckt. Ein halbes Jahr später gab der 46-jährige Mehmet D. am Montag vor dem Landgericht zu, dass er das Rauschgift in Rotterdam beschafft hatte. Das Geschäft hätten Albaner angeschoben, hieß es in seiner Erklärung. Weil er durch seinen eigenen Drogenkonsum Schulden hatte, habe er sich darauf eingelassen. Drei 24- bis 69-jährige Männer, darunter sein Sohn, sind als Komplizen angeklagt. Im Prozess geht es um insgesamt vier Kilo Rauschgift. D. und zwei weitere Angeklagte sollen bereits im August 2014 in die Türkei gefahren sein, um drei Kilogramm Heroin nach Berlin zu bringen. Mehmet D. bestritt diesen Vorwurf.

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