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Durchsuchung in Berlin-Tegel: Razzia bei mutmaßlichem Bombenbastler

Die Polizei hat am Dienstag in Berlin-Tegel die Wohnung eines mutmaßlichen Bombenbastlers durchsucht. Der 24-Jährige soll mit einer Chemikalie Sprengkörper gebaut haben. Dabei wurde auch eine Cannabisplantage entdeckt.

Dem 24-Jährigen, der bereits polizeibekannt ist, wird vorgeworfen, eine Chemikalie über das Internet erworben zu haben. Er soll damit in seiner Wohnung in Tegel hantiert haben, um daraus explosive Stoffe herzustellen.

Die Ermittler des Staatsschutzes kamen dem Verdächtigen nach längerer Recherche auf die Spur und erwirkten einen Durchsuchungsbeschluss für dessen Wohnung. Gegen 6 Uhr früh klingelten sie am Dienstag in de Wohnung in der Straße in Alt-Tegel und fingen an, Beweismittel sicher zu stellen. Die Beamten fanden rund 60 selbst gebastelte Sprengkörper, die aus Papp- und Kunststoffhülsen hergestellt und mit Lunten versehen waren. Nebenbei machten die Beamten noch eine andere Entdeckung: In den Räumen fanden sie auch eine Cannabisplantage mit 33 Pflanzen sowie entsprechendes Aufzucht- und Anbauequipment. Nun wird auch wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Dass ein politischer Hintergrund besteht, glaubt die Polizei nicht. Warum der 24-Jährige die Sprengkörper gebastelt hat, ist noch unklar. Der Verdächtige wurde vorläufig festgenommen und nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung zunächst wieder frei gelassen.

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