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Durchsuchung in Köpenick: Bei Drogenrazzia Kinderpornos entdeckt

Eigentlich waren die Polizeibeamten am Donnerstag in einer Köpenicker Wohnung, um sie nach Drogen zu durchsuchen. Doch zufällig fanden sie dabei auch Kinderpornos bei dem Mitbewohner des Verdächtigen.

Die Beamten der Einsatzhundertschaft waren mit einem richterlichen Durchsuchungsbeschluss wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz am Donnerstagabend zu einer Wohnung in Köpenick angerückt. Sie durchsuchten die Wohnung und fanden Cannabis sowie Drogen-Verpackungsmaterial, das offenbar dem 26-jährigen Untermieter der Wohnung gehörte.

Doch während der Durchsuchung stießen die Polizisten auch auf Videokassetten, die mit einem verdächtigen Titel versehen waren sowie einen USB-Stick. Der Verdacht, dass es sich um Kinderpornos handelt, bestätigte sich: Der 55-jährige Hauptmieter, dem die Dateien gehören, gab zu, dass es sich um "Filme und Bilder mit sexuellen Handlungen zwischen Minderjährigen" handelt, was auch eine erste kurze Sichtung der Kassetten zeigte. Die Speichermedien wurden beschlagnahmt. Der 55-Jährige kam in eine Gefangenensammelstelle, in der er erkennungsdienstlich behandelt wurde. Anschließend wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Er sieht nun einem Ermittlungsverfahren wegen Besitzes kinderpornographischer Schriften entgegen.

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