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Diese Waffen wurden bei den Durchsuchungen gefunden.

© Polizei:

Update

Durchsuchungen in Berlin: Polizei findet Waffen in Islamistenszene

Razzien an vier Orten in Berlin: Polizei stellt in der Nacht zu Mittwoch viele scharfen Waffen und große Mengen Munition sicher. Ein 40-Jähriger wurde festgenommen.

In der Nacht zu Mittwoch wurden an vier Orten in den Bezirken Reinickendorf und Charlottenburg-Wilmersdorf Durchsuchungen durchgeführt. Hierbei wurden Waffen, Waffenteile und große Mengen Munition beschlagnahmt. Sie sind das Ergebnis gemeinsamer mehrmonatiger Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft und Polizei Berlin gegen einen 40-jährigen Mann mit türkischer und deutscher Staatsangehörigkeit, der im Verdacht steht, dem islamistischen Umfeld zugehörig zu sein. Darauf kam die Polizei, weil der Mann Moscheen besuchte, die "staatsschutzrelevant" sind, wie ein Polizeisprecher sagte -sprich Moscheen, die von den Behörden überwacht werden.

Auf die Spur kam die Polizei dem Mann Ende Juni nach der Festnahme eines Drogenhändlers. Bei dem 27-Jährigen wurden acht scharfe Schusswaffen mit mehreren Hundert Schuss Munition gefunden. Im Zuge der Ermittlungen stieß die Polizei dann auf den 40-Jährigen, der offenbar scharfe Waffen und Kriegswaffen hortete.

Der 40-Jährige hatte offenbar auch große Mengen Munition gehortet.
Der 40-Jährige hatte offenbar auch große Mengen Munition gehortet.

© Polizei

Wegen der Besorgnis, dass diese für Anschläge genutzt werden könnten, hatte die Generalstaatsanwaltschaft Berlin die Ermittlungen an sich gezogen. "Nachdem aktuell eine gesteigerte Gewaltbereitschaft erkennbar wurde, entschied man sich zur Festnahme", teilte die Polizei mit. Wie ein Polizeisprecher sagte, gebe es keine Hinweise auf eine Anschlagsplanung durch den 40-Jährigen oder eine Person in dessen Umfeld. Der Beschuldigte soll am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Drohungen habe er gegen sein engstes persönliches Umfeld ausgestoßen.

Idioten dieser Art gibt es nun mal in jeder Farbe, Ausführung, Größe und Lautstärke. Entweder wir werden ob dieser "Bedrohung" komplett paranoid oder wir lernen mal zu unterscheiden, was ein spleeniger kleiner Irrer ist und wer die Mittel hat, wirklich ernsthaften Schaden zu verursachen.

schreibt NutzerIn Sarkast

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