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Ermittlungen: Rätselraten um angebliche Vergewaltigung

Offenbar hat die Jugendliche, die am Samstagabend in einem Schöneberger Park von mehreren Männern vergewaltigt worden sein soll, nicht die Wahrheit gesagt. Die gefundenen Spuren passen nicht zu ihren Angaben.

Offenbar hat die 15-Jährige, die angegeben hatte, am Samstagabend in einem Schöneberger Park von mehreren Männern vergewaltigt worden zu sein, nicht die Wahrheit gesagt. „Die gefundenen Spuren stimmen nicht mit ihrer Schilderung überein“, hieß es gestern bei der Polizei. Das Mädchen hatte bei einer kurzen Befragung am Tatort gesagt, in dem Park zunächst von drei Männern beraubt worden zu sein. Danach sei sie dort geblieben und dann von vier bis fünf jugendlichen Männern vergewaltigt worden. Im Krankenhaus seien aber keine einschlägigen Spuren gefunden worden, hieß es jetzt.

Wie berichtet, hatten Zeugen gegen 22.45 Uhr die weinende und völlig aufgelöste Jugendliche gefunden. Die Feuerwehr brachte sie ins Krankenhaus, am Montag wurde sie wieder entlassen, es gehe ihr wieder gut. Befragt wurde die 15-Jährige auch am Montag noch nicht, dies soll am heutigen Dienstag erfolgen. Man wolle dem Mädchen etwas Ruhe gönnen, hieß es. Offen sei, was das Mädchen mit der Schilderung vertuschen wollte. „Irgendetwas ist vorgefallen, wir wissen nur nicht was“, hieß es bei der Polizei. Wie berichtet, hat die Kripo an der Kleidung des Mädchens und an ihrem Körper DNA-Spuren gesichert, diese werden jetzt ausgewertet. Sie hatte Kratzer im Gesicht, eine aufgelöste Frisur und eine zerrissene Strumpfhose.

Mittlerweile wird polizeiintern die Veröffentlichung der Tat am Sonntag angesichts der vielen Zweifel am Hergang als falsch kritisiert. Ha

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