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Der mutmaßliche Messerstecher.

© Fahndungsfoto: Polizei

Update

Fahndung nach Messerstecher: Tödliche Attacke: Videoaufnahmen zeigen Tatverdächtigen vom Alex

Im Falle der tödlichen Messerattacke am Alexanderplatz gibt es eine erste, offenbar heiße Spur. Die Polizei veröffentlicht Fahndungsfotos sowie zwei Videos.

Die Aufnahmen des mutmaßlich Tatverdächtigen stammen von einer Überwachungskamera im U-Bahnhof Alexanderplatz. Dorthin war der gesuchte Mann geflüchtet, um mit der U2 zu entkommen. Die Fahndungsbilder sowie zwei Videos sind hier per Link zu sehen: Sie zeigen ihn am Bahnsteig sowie beim Einstieg in einen Waggon.

Wie berichtet, hatte der Täter den 26-jährigen litauischen Staatsbürger Edgar Orlovskij am Abend des 18 März auf dem südlichen Gehweg der Karl-Marx-Allee in der Nähe des Alexanderplatzes erstochen.

Nach den bisherigen Ermittlungen soll er unvermittelt ein Messer gezückt und auf sein entgegenkommendes Opfer eingestochen haben. Anschließend ergriff er die Flucht. Der in Spandau lebende Litauer konnte am Handy noch die Notrufnummer 110 wählen und die Polizei verständigen, doch als erste Rettungskräfte eintrafen, war er schon nicht mehr bei Bewusstsein. Er starb noch am Tatort.

Die Kripo hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung

Ob sich der Täter und sein Opfer kannten oder es sich um eine zufällige Begegnung handelte, ist bislang unklar. Nach der Veröffentlichung der Fahndungsfotos- und Videos hofft die ermittelnde 6. Mordkommission nun auf Hinweise aus der Bevölkerung. Der mutmaßliche Täter "ist mindestens 40 Jahre alt, von kräftiger Gestalt und hat eine Halbglatze mit Haarkranz", heißt es im Fahndungsaufruf.

Die Aufnahmen zeigen ihn von vorne sowie von hinten ohne Kapuze. Die Kriminalpolizei fragt nun, wer den Mann eventuell kennt und Angaben zu ihm und seinem Aufenthaltsort machen kann. Außerdem hoffen die Ermittler auf Hinweise von Zeugen, die ihn möglicherweise am Montag, 18. März, zwischen 21.30 und 22.20 Uhr in der Nähe des Tatortes gesehen haben.

Hinweise nimmt die Mordkommission unter der Telefonnummer 030-4664-911666 entgegen. Auch jede Polizeidienststelle kann angesprochen werden.

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