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Falscher Rettungssanitäter in Berlin: 26-Jähriger muss in Gerichtspsychiatrie

Ein 26-jähriger Mann wollte unbedingt in der Medizin tätig sein und gab sich deshalb als Rettungssanitäter aus. Weil von dem Mann, der bereits Patienten Blut abgenommen und Infusionszugänge gelegt hatte, weiterhin eine Gefahr ausgeht, wird er nun in ein psychiatrisches Krankenhaus untergebracht.

Als angeblicher Rettungssanitäter hatte ein 26-Jähriger diverse Behandlungen vorgenommen. Von dem berufslosen Mann, für den eine Tätigkeit in der Medizin der große Traum ist, gehe eine ernsthafte Gefahr aus, urteilte das Landgericht und ordnete seine Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus an. Er sei derzeit durch nichts zu stoppen, befanden die Richter. Der falsche Sanitäter hatte Blut abgenommen, Infusionszugänge gelegt, Infusionen und Medikamente verabreicht. Vier Betroffene seien dadurch verletzt worden. Der junge Mann sei aufgrund einer massiven Persönlichkeitsstörung nicht schuldfähig gewesen.

Kerstin Gehrke

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