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Feuer im Kaukau: Kneipengäste und Rettungkräfte verhinderten Schlimmeres in dem Haus an der Hohenstaufenstraße, in dem auch das Traditionslokal "Mutter" untergebracht ist. Die Szenerie wurde von einem Anwohner fotografiert.

© privat

Feuer im Kaukau in Schöneberg: Stichflamme setzt Kellnerin in Brand

Eine Stichflamme aus einer Gasflasche verletzte am Sonntagabend eine Kellnerin in der Schöneberger Kneipe Kaukau schwer.

Nach Polizeiangaben brach das Feuer gegen 21.40 Uhr hinter dem Schanktresen des Lokals Kaukau in der Hohenstaufenstraße aus. Die Stichflamme aus einer Propangasflasche griffen zunächst auf eine 20-jährige Mitarbeiterin über und setzten die Kleidung sowie die Haare in Brand. Gästen gelang die Rettung der Kneipenangestellten.

Das Feuer breitete sich jedoch im gesamten Lokal aus. Die Gäste und Mitarbeiter hatten sich sofort in Sicherheit gebracht, Hausbewohner berichteten von einem lauten Knall. Die Flammen zerstörten das gesamte Lokal, zudem fraß sich das Feuer durch die Decke in eine darüber liegende Wohnung.

Die Angestellte kam mit schweren Brandverletzungen zur stationären Behandlung in eine Klinik. Weitere Menschen wurden nicht verletzt. Die Hohenstaufenstraße war drei Stunden zwischen Eisenacher und Goltzstraße gesperrt.

Brandermittler des Landeskriminalamtes ermitteln die Ursache, Hinweise auf eine Straftat gibt es nicht. Dem Vernehmen nach soll das Unglück beim Wechseln der Gasflaschen entstanden sein. Die Kneipe soll nicht an das Gasleitungsnetz des Eckhauses angeschlossen sein.

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