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Feuer: In Moabiter Wohnhaus brannte es zweimal

Am Montag hatte es im Keller gebrannt, am Dienstag musste die Feuerwehr erneut zu dem Wohnhaus in Moabit ausrücken. Eine Frau wurde bei schwer verletzt und musste reanimiert werden.

Von vorsätzlicher Brandstiftung geht die Polizei nach ersten Erkenntnissen bei den Bränden in einem Wohnhaus in Moabit aus. Nachdem es in dem Haus in der Huttenstraße bereits am Montag in zwei Kellerverschlägen gebrannt hatte, wurde die Feuerwehr am Dienstagmorgen erneut alarmiert, wie die Polizei mitteilte. Eine 56-jährige Frau erlitt schwere Brandverletzungen und musste reanimiert werden, bevor sie in eine Klinik gebracht wurde.

Ein Mieter hatte den Polizeiangaben zufolge in der Nacht zu Dienstag Rauch und Flammen im Treppenhaus des Hinterhauses bemerkt und die Rettungskräfte alarmiert. Bevor er mit seinem Sohn und seiner Lebensgefährtin das Haus verließ, klopfte er noch an die Wohnungstür des Nachbarn und rief laut "Feuer". Während drei Bewohner aus dem ersten Obergeschoss mit einer Leiter unverletzt gerettet werden konnten, fanden die Feuerwehrleute die 56-jährige Frau leblos in ihrer Wohnung vor.

Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes hat zu den aktuellen Fällen und zu zwei weiteren Bränden am 26. und am 31. Januar in demselben Haus die Ermittlungen übernommen. (svo/ddp)

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