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Fliegerbombe: Blindgänger am Charlottenburger Rathaus gefunden

In Berlin ist erneut ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die Sprengbombe in der Nähe des Rathauses Charlottenburg wurde am Fundort entschärft. Die anliegenden Gebäude waren vorsorglich evakuiert worden.

Wie ein Polizeisprecher Tagesspiegel.de sagte, wurde der Blindgänger um 17 Uhr am Fundort durch Entfernung des Zünders entschärft. Die Fliegerbombe war gegen 13 Uhr unweit des Charlottenburger Rathauses in der Straße Alt-Lietzow Ecke Warburgzeile entdeckt worden.

Die Polizei richtete einen Sperrradius von 150 Metern ein. Davon betroffen waren das Charlottenburger Rathaus, ein Kindergarten, ein Altersheim und mehrere Wohnhäuser. 144 Erwachsene und 20 Kinder wurden vorsorglich aus dem betroffenen Bereich in Sicherheit gebracht. Alle Evakuierungsmaßnahmen wurden aufgehoben, die Straßen wieder freigegeben.

Es handelt sich bei dem Blindgänger um eine 100 Kilogramm schwere Sprengbombe sowjetischer Bauart. Der Sprengkörper sei beschädigt gewesen, der Zünder aber intakt. Er wurde von Experten unschädlich gemacht. In den vergangenen Wochen waren in Berlin mehrere Blindgänger entdeckt worden, unter anderem am Flughafen Tegel und am Ostkreuz. ssch

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