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Flughafen Schönefeld: Bombenverdacht an der Gepäckkontrolle

Eine Sporttasche mit "verdächtigen Gegenständen" an der Gepäckkontrolle im Terminal B hat Mittwochmorgen die Entschärfungsexperten der Bundespolizei auf den Plan gerufen - der Inhalt der Tasche war aber harmlos.

Eine Sporttasche mit einem Telefon, diversen Kabeln und einer mobilen Dockingstation hat am Mittwochmorgen einen Alarm im Terminal B des Flughafens Schönefeld ausgelöst und die Entschärfungsexperten der Bundespolizei auf den Plan gerufen.

Nach Angaben eines Polizeisprechers hatte sich ein 39-jähriger Berliner mit jordanischer Staatsbürgerschaft gegen 9.15 Uhr in die Schlange an der Handgepäckkontrolle eingereiht. Der Mann war allein unterwegs und wollte nach Rom fliegen. Als die Sicherheitsleute die Tasche des Mannes durchleuchteten, wurden sie stutzig: „Auf dem Röntgenmonitor waren diverse verdächtige Gegenstände zu erkennen, die nicht eindeutig zugeordnet werden konnten“, so der Sprecher.

Die Kontrolleure holten Bundespolizisten hinzu, die den Mann zum Inhalt der Sporttasche befragten. Obwohl es keine Sprachprobleme gegeben habe, sei der Mann „nicht auskunftsfähig“ gewesen, sagte der Sprecher. Der 39-Jährige habe sich darüber hinaus in Widersprüche verwickelt.

Also wurde die Entschärfergruppe der Bundespolizei gerufen. „Zwei Kontrollspuren wurden geräumt, die Fluggäste an anderen Spuren abgefertigt“, so der Sprecher. Die Experten hätten das Gepäckstück „eingehend überprüft“ und sich dann entschlossen, die Tasche von Hand zu öffnen. Gegen 10.15 Uhr wurde Entwarnung gegeben – der Inhalt der Tasche war harmlos. Der 39-Jährige konnte seinen Flug nach Rom pünktlich antreten.

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