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Flughafen Schönefeld: Seniorin unter Geldwäsche-Verdacht gestoppt

Eine 68-Jährige aus Israel wurde am Mittwochvormittag kurz vor dem Abflug von der Bundespolizei aufgehalten, weil sie 41.500 Euro an undeklariertem Bargeld mit sich führte. Die Sache entpuppte sich als Missverständnis.

Die Seniorin wollte mit der Vormittagsmaschine von Schönefeld nach Tel Aviv zurückfliegen. Bei der Sicherheitskontrolle wurde allerdings nach Angaben der Bundespolizei "im Brustbereich ein nicht zu identifizierender Gegenstand" entdeckt. Die 68-Jährige wurde einer Leibesvisitation unterzogen. Dabei entdeckten die Sicherheitsleute, dass die Seniorin ein Bündel Bargeld mit insgesamt 41.500 Euro in ihrem Büstenhalter mit sich trug. Eigentlich hätte die Israelin diese beträchtliche Summe vor der Rückreise schriftlich deklarieren müssen. Da dies nicht geschah, wurde die Israelin unter dem Verdacht der Geldwäsche dem Zoll übergeben.

Laut Bundespolizei wollte sich die Seniorin zunächst nicht zur Sache äußern; nach Auskunft des Hauptzollamtes Potsdam gelang es ihr aber später, die Herkunft des Bargeldes glaubwürdig zu erklären. Nichtsdestotrotz sieht die Seniorin nun einem Ordnungswidrigkeitsverfahren entgegen, sie muss mit einer Geldbuße rechnen. Trotz der Probleme mit Bundespolizei und Zoll konnte die 68-Jährige ihre Reise wie geplant fortsetzen.

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