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Update

Friedrichshain: 30 Touristen wegen Randale aus Hostel verwiesen

30 Touristen haben am Donnerstag in einem Friedrichshainer Hostel randaliert. Wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch bekam die Gruppe nun ein Hausverbot und eine Anzeige.

Die Touristen waren betrunken, sie randalierten, sie beschädigten Betten und Schränke und wüteten auf dem Flur. Die Mitarbeiter des „Hostel Plus“ hinter dem U-Bahnhof Warschauer Straße wählten schließlich den Notruf – doch auch die Polizisten in den zwei angerückten Streifenwagen konnten die 30 Männer aus England nicht stoppen; sie mussten Verstärkung anfordern. Als dann immer mehr Polizisten in Friedrichshain eintrafen, gaben die britischen Touristen auf. „Berlintouristen mussten Hotel verlassen“, so umschrieb die Polizeipressestelle die Ereignisse, die sich am Donnerstagnachmittag, kurz nach 17 Uhr, am Warschauer Platz abgespielt haben. Mehr als 40 Polizisten hatte die Behörde letztlich in das Hostel geschickt, um die Männer – die Rede ist von 30- bis 40-Jährigen – zu bändigen. Diese hatten nicht nur das Mobiliar beschädigt, sondern auch die Polizisten beleidigt.

Die Hotelverwaltung erstattete Anzeige wegen Sachbeschädigung, da sich die Briten geweigert hatten, für den angerichteten Schaden aufzukommen. Außerdem wurde der Gruppe ein Hausverbot erteilt. „Alle Angehörigen der Reisegruppe mussten gegen 19 Uhr schließlich das Hotel verlassen“, teilte die Polizei am Morgen danach mit. Eigentlich hatten die Männer ihre Zimmer bis zum Sonntag gebucht.

Welches Hotel sich die Männer daraufhin in der Stadt gesucht haben, ist unbekannt. Ein Teilnehmer der Reisegruppe musste sich in der Nacht auf die Suche begeben. Nach Angaben anderer Hotelgäste habe ein Brite seinen Rausch stundenlang in der Lobby ausschlafen müssen.

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