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Heroinschmuggel: Drogenhändler muss sich vor Gericht verantworten

Seit Montag wird am Berliner Landgericht der Fall eines 49-jährigen Heroinhändlers verhandelt. Er soll im vergangenen Jahr versucht haben, 20 Kilogramm Heroin aus der Türkei nach Deutschland zu schmuggeln.

Wegen Drogenhandels sowie Einfuhr von Heroin muss sich seit Montag ein 49-jähriger vor dem Berliner Landgericht verantworten. Der Mann ist angeklagt, im Juni vergangenen Jahres in der Türkei 20 Kilogramm Heroin gekauft zu haben, um es nach Deutschland einschmuggeln zu lassen.

Dafür soll der Jeep des Angeklagten für den Drogentransport präpariert und das Heroin darin versteckt worden sein. Der Anklage zufolge sollten die Drogen von einem gesondert verfolgten Mittäter in die Bundesrepublik gebracht werden, während der 49-Jährige mit einer weiteren Person auf anderem Weg nach Berlin zurückfuhr.

Auf der Rückfahrt über Bulgarien nach Österreich in einem Autoreisezug kontrollierten bulgarische Zollbeamte das Schmuggelfahrzeug und nahmen den Kurierfahrer fest. In dem Jeep wurden insgesamt 39 Pakete mit Heroingemisch gefunden. Vor Gericht gestand der Angeklagte über seinen Anwalt eine Beteiligung am Rauschgifthandel pauschal ein. Nähere Angaben zum Geschehen wolle er im Laufe des Prozesses machen, hieß es. Die Verhandlung wird am 9. April fortgesetzt. (jz/ddp)

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