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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Homophobe Gewalttat: Angriff auf schwules Paar

Das offensichtlich schwule Paar passte den Angreifern nicht ins Weltbild: Und so wurden die beiden Männer von mindestens fünf Tätern am Dienstagabend in Berlin-Moabit verfolgt, geschlagen und getreten. Doch ein Tatverdächtiger konnte gefasst werden.

Das Paar war gegen 22.40 in der Beusselstraße in Berlin-Moabit unterwegs, als plötzlich mindestens fünf Männer auftauchten und die beiden unablässig als "Schwuchteln" beleidigten und sie verfolgten. Anschließend warfen sie Flaschen in Richtung der Opfer, trafen die beiden aber nicht. Wieder verfolgten sie die beiden 23 und 28 Jahre alten Männer. Dann trat einer aus der Gruppe dem Älteren mehrfach gegen die Beine. Als dieser danach flüchten konnte, griffen die Täter sich den Jüngeren. Einer aus der Gruppe hielt ihm laut Polizei ein Messer an den Hals, anschließend prügelten die anderen weiter auf den 23-Jährigen ein. Mittlerweile hatte der 28-Jährige, der entkommen war, die Polizei alarmiert. Als die Beamten ankamen, gelang es ihnen, einen Tatverdächtigen zu fassen. Es handelt sich nach Tagesspiegel-Informationen um einen 40-jährigen Tunesier. Er wurde zum Staatsschutz mitgenommen, der für die Bearbeitung von Fällen von homophober Gewalt zuständig ist.

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