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Das Denkmal für die in der NS-Zeit verfolgten Homosexuellen im Berliner Tiergarten.

© Kai-Uwe Heinrich

Homosexuellen-Denkmal in Berlin-Tiergarten: Videokamera soll weitere Angriffe verhindern

Wiederholt wurde das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in Tiergarten beschädigt. Nun wurde eine Überwachungskamera installiert.

Nach einer Reihe von anonymen Beschädigungen wird das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in Berlin-Tiergarten jetzt von einer Videokamera beobachtet. Damit wolle man weiteren Schäden vorbeugen und mögliche Täter von Angriffen abhalten, teilte die für das Denkmal zuständige Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas am Mittwoch mit. Die an einem Mast angebrachte Kamera solle ausschließlich den Bereich des Denkmals überwachen, in dem ein Film mit Kussszenen von gleichgeschlechtlichen Partnern gezeigt wird. Bis zum Jahresende soll zunächst eine Testphase laufen.

Das Fenster des Denkmals war zuletzt am 9. September mit Farbe beschmiert worden. Davor war es bereits am 9. und 30. Juni, am 4. sowie am 18. August beschädigt worden. Das Denkmal war nach einem Beschluss des Bundestages gebaut und am 27. Mai 2008 der Öffentlichkeit übergeben worden. (dpa)

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