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Das Karl-Liebknecht-Haus in Berlin-Mitte.

© Thilo Rückeis

Update

Karl-Liebknecht-Haus in Mitte: Linken-Zentrale nach Drohung freigegeben

In der Bundesgeschäftsstelle der Linken ist eine Drohmail eingegangen. Die Polizei prüfte das Schreiben und stufte es als ungefährlich ein.

Die Sperrung der Bundeszentrale der Linken in Mitte nach einem Drohschreiben ist wieder aufgehoben. Laut einer Polizeisprecherin sei das Schreiben geprüft, eine Ernsthaftigkeit aber verneint worden. Der polizeiliche Staatsschutz habe die Ermittlungen übernommen. Ein Strafverfahren gegen unbekannt wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung einer Straftat sei eingeleitet worden.

Die Partei hatte die Räumung des Karl-Liebknecht-Hauses in der Kleinen Alexanderstraße am Vormittag selbst veranlasst.

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Die Räumung erfolgte gegen 10.30 Uhr, nachdem eine Mitarbeiterin die Mail gelesen hatte, teilte ein Sprecher der Linken am Montagmittag mit. Dabei habe es sich um eine Bombendrohung gegen das Haus gehandelt.

Die Partei vermutet den Absender wegen des Wortlauts im rechtsextremistischen Lager. Die Drohung sei aus "rechten Kreisen" gekommen, weitere Inhalte nannte der Sprecher mit Verweis auf ermittlungstaktische Gründe der Polizei nicht.

"Das Landeskriminalamt hat die E-Mail analysiert und geht davon aus, dass es keine konkrete Bedrohungslage gibt", sagte der Sprecher am frühen Nachmittag. Die Räumung sei in Absprache mit dem Lka zur Sicherheit aller Beteiligten erfolgt. Etwa 40 bis 50 Menschen hätten das Haus verlassen müssen. Eine ursprünglich für 13.00 Uhr geplante Pressekonferenz mit der stellvertretenden Parteichefin Martina Renner wurde abgesagt. (mit dpa)

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