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Killer gesucht: Sieben Jahre Haft für zweiten Mordversuch an Ehefrau

Ein 58-Jähriger hatte 2005 versucht, seine Ehefrau zu ermorden. Der Plan flog auf, ein Gericht verurteilte ihn zu fünf Jahren Haft. Doch das hielt ihn nicht von einem zweiten Versuch ab.

Die erste Haftstrafe konnte seinen "kalten Hass" nicht stoppen: Der 58-jährige Gerd W. versuchte nach Überzeugung des Landgerichts zum zweiten Mal seine Ehefrau ermorden lassen. Der Vorschlag sei diesmal allerdings von einem Mitgefangenen gekommen. "Er hat sich aber ernsthaft darauf eingelassen", befanden die Richter gestern und verurteilten den Pensionswirt wegen "Annahme des Erbietens zur Begehung eines Mordes" zu sieben Jahren Haft.

W. verbüßt derzeit fünf Jahre Gefängnis für einen Mordplan im Jahr 2005. Nach 30 Jahren Ehe hatte er einen Killer auf seine Gattin angesetzt, von der er sich gedemütigt und missachtet fühlte. Der Angeheuerte aber ging zur Polizei. Den ersten Fall gestand W., die jetzigen Vorwürfe bestritt er vehement. Der Mitgefangene, ein verurteilter Mörder, habe ihn diffamiert. Das Gericht stützte sich auf Mitschnitte eines Gespräches zwischen den beiden Männern und Aussagen eines verdeckten Ermittlers. K. G.

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