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Kokainhandel in Berlin-Westend: Vier Dealer in Untersuchungshaft

Die Polizei hat erneut eine Bande mutmaßlicher Drogenhändler ausgehoben - diesmal sollen sich sechs Männer und eine Frau im Kokaingeschäft betätigt haben. Mehrere hundert Gramm der Droge wurden beschlagnahmt, vier Männer sitzen in Haft.

Die Gruppe - sechs Männer und eine Frau im Alter zwischen 18 und 35 - befand sich laut Polizei schon länger im Fokus der Ermittler. Am Mittwochabend hätten sich schließlich "dringende Verdachtsmomente" ergeben, weswegen sich die Ermittler zum Zuschlagen entschlossen. Um 19 Uhr wurde am S-Bahnhof Heerstraße ein BMW mit vier Männern gestoppt; die 22 bis 35 Jahre alten Männer hatten mehrere hundert Gramm Kokain, einige tausend Euro Bargeld und einen Teleskopschlagstock bei sich. Geld, Drogen, Waffe und Auto wurden als Beweismaterial beschlagnahmt.

Anschließend wurden acht Wohnungen und zwei Lokale in Spandau durchsucht. Zwei 18-Jährige und ein 29-Jähriger wurden festgenommen. In einem Lokal in der Wilhelmstraße wurden weitere Drogen gefunden; der Laden wurde sofort geschlossen. Vier Männer sitzen in Untersuchungshaft, die Ermittlungen zu weiteren Mitgliedern der Bande laufen.

Nur einen Tag vor dem Zugriff am S-Bahnhof Heerstraße war eine andere Bande mutmaßlicher Heroin- und Kokaindealer von der Polizei gesprengt worden. Sechs Männern und zwei Frauen wird vorgeworfen, entlang der U-Bahnlinie 7 mit harten Drogen gehandelt zu haben, Schwerpunkt ihrer Tätigkeit soll der S-Bahnhof Jungfernheide gewesen sein.

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