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Kriminalität: Geldfälscher-Versteck in Reinickendorf ausgehoben

Beamten der Berliner Polizei sind offenbar zwei Geldfälschern auf die Schliche gekommen, die von Reinickendorf aus gefälschte Fünf-Euro-Noten in Umlauf gebracht haben.

Die Polizei hat am Mittwoch in Reinickendorf einen 21-jährigen Mann wegen des Verdachts der Geldfälschung festgenommen. Kurz darauf wurde nach Polizeiangaben auch ein 22-jähriger mutmaßlicher Mittäter von den Ermittlern gestellt. Gegen den 21-Jährigen wurde am Donnerstag Haftbefehl mit Haftverschonung erlassen. Der 22-Jährige wurde wieder auf freien Fuß gesetzt.

Bei der Durchsuchung der Wohnung des 21-Jährigen in der Epensteinstraße stellten die Ermittler einen Farbdrucker, Herstellungsmaterialien für Fälschungen sowie mehrere sogenannte Blüten sicher. Zu der Durchsuchung war es wegen des Verdachts gegen das Betäubungsmittelgesetz gekommen; die Beamten fanden geringe Mengen an Drogen. Bei seiner Vernehmung gestand der Mann, das Falschgeld seit Februar 2007 zu produzieren und Ende Februar 2008 in Umlauf gebracht zu haben.

Die Polizei bittet die Bevölkerung vorsorglich, bei der Annahme von Wechselgeld aufmerksam zu sein, um nicht Opfer eines Betruges zu werden. Bislang wurden bundesweit nach Angaben der Polizei knapp 90 Fälle bekannt, in denen falsche Fünf-Euro-Noten aus der Reinickendorfer Werkstatt auftauchten. (jvo/dpa)

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