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Kriminalität: Mutmaßliche KaDeWe-Einbrecher treffen am Dienstag in Berlin ein

Sie sollen Schmuck im Wert von mehreren Millionen Euro gestohlen haben. Am Dienstag nun treffen die beiden mutmaßlichen KaDeWe-Diebe in Berlin ein.

Die 27-jährigen Zwillinge Abbas und Hassan O. werden in die Untersuchungshaftanstalt Moabit gebracht, sagte einer der beiden Anwälte der "Berliner Zeitung". Nach seinen Angaben wird Abbas mit einem Einzeltransport aus der Haftanstalt Lüneburg nach Berlin gebracht. Hassan sei dagegen bereits seit einigen Tagen mit einem Sammeltransport von der Haftanstalt Hannover aus unterwegs.

Die Familie der Beschuldigten bezeichnete die Zwillinge als unschuldig. Seit der Festnahme der Brüder sehe man sich "massiven Vorverurteilungen" ausgesetzt, sagte ein Verwandter dem Blatt. Die mutmaßlichen Räuber waren am vergangenen Mittwoch in einer Spielhalle auf dem Autohof Bockel nahe der niedersächsischen Stadt Rotenburg (Wümme) gefasst worden. Sie erhielten noch am selben Tag Haftbefehl.

Noch keine Hinweise auf Verbleib der Beute

Bei dem Einbruch am 25. Januar waren aus einer Filiale der Juwelierkette Christ im KaDeWe Schmuck und Uhren entwendet worden, die laut Medienberichten einen Wert von mehreren Millionen Euro haben sollen. Zum Verbleib der Beute gibt es bislang keine konkreten Hinweise. Der Schmuckdiebstahl gilt als einer der spektakulärsten der deutschen Nachkriegsgeschichte.

Die Einbrecher waren den Ermittlungen zufolge mit Hilfe einer Leiter über ein Vordach des Warenhauses in der Ansbacher Straße eingestiegen und von dort zur Verkaufsfläche im Erdgeschoss gelangt. Nach wie vor ist unklar, warum bei dem Einbruch die hochmoderne Alarmanlage des Kaufhauses nicht auslöste. (sba/ddp)

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