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Kriminalität: Neuköllner Hochzeit endet mit Messerstecherei

Blutiges Finale einer Hochzeitsfeier: Nach seinem Rauswurf dreht ein Gast durch und zettelt eine Schlägerei an. Mindestens einer der Beteiligten zieht ein Messer - und sticht auf seine Gegner ein.

Eine Hochzeit in Neukölln ist am Sonntagabend mit einer Messerstecherei zu Ende gegangen. Nach Polizeiangaben vom Montag war es auf der Feier in der Neuköllnischen Allee, auf der Familien mit Migrationshintergrund zusammenkamen, zunächst zu einem Streit mit einem 18-Jährigen gekommen, der gegen 23 Uhr der Feier verwiesen worden sei. Daraufhin sei es zu einer Schlägerei zwischen dem jungen Mann und mehreren Gästen gekommen.

Im Laufe der Auseinandersetzung erlitt der 18-Jährige eine Stichwunde am Oberschenkel, ein 36-Jähriger eine Stichverletzung am Oberarm. Zudem seien drei weitere Männer offenbar ebenfalls von einem Messer leicht verletzt worden. Laut Polizei klebte Blut an ihrer Kleidung. Bei der Vernehmung hätten die Anwesenden jedoch keine Angaben zum Tathergang und möglichen Täter gemacht.

Die Polizei leitete ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein und sprach noch am Abend mehrere Platzverweise aus. Der 18-Jährige kam in ein Krankenhaus. (ho/ddp)

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