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Legendäre Strandbar: Zum Abschied der Bar 25 rückte die Polizei an

Zur Abschiedsparty der legendären Strandbar an der Holzmarktstraße in Friedrichshain kam in der Nacht zu Dienstag die Polizei. Anwohner hatten sich mehrfach über Lärmbelästigung beschwert.

So hatte sich Christoph Klenzendorf das Ende seiner Bar 25 wohl nicht vorgestellt: Die Beamten rückten mit einem Großaufgebot an, nahmen in ihren Wannen gegen 1 Uhr schließlich einen Teil der Musikanlage mit. Und kündigten an, dass bei einem erneuten Einsatz die Veranstaltung beendet werden würde. Klenzendorf feierte trotzdem weiter – nur eben leiser. Mit Freunden, Wegbegleitern und Anhängern der Bar tanzte er bis in die frühen Morgenstunden.

In den sieben Jahren ihres Bestehens hat die Bar 25 Nachtlebengeschichte geschrieben. Partygänger aus der ganz Welt kamen hierher, um ihre Clubabende ausklingen zu lassen; die Bar war ein Sammelbecken für alle Schlaflosen und über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt. Wie es nun weitergehen wird, steht noch nicht genau fest. Ein Umzug auf das benachbarte Grundstück scheiterte, weil Klenzendorf und sein Kompagnon Juval Dieziger sich außerstande sahen, die geforderte Miete zu zahlen. Wie der bisherige Standort der Bar 25 gehört auch dieses Gelände einer Tochterfirma der BSR. Sie plant, das Grundstück zu sanieren und zu verkaufen.

Die Bar-25-Betreiber bemühen sich um den Spreepark im Plänterwald. Klenzendorf schwebt dort ein „Kulturtreffpunkt“ vor. Ob er mit seinem Konzept den Zuschlag erhalten wird, ist aber noch nicht entschieden.

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