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Lichtenberg: Mann von Straßenbahn überfahren

Ein 49-jähriger Mann versucht in eine Straßenbahn zu steigen, doch seine Hand wird in der Tür eingeklemmt. Die Bahn fährt los, er fällt ins Gleisbett, wird überrollt und ist sofort tot.

In Berlin-Lichtenberg ist am Freitag ein etwa 50 Jahre alter Mann an der Kreuzung Möllendorffstraße Frankfurter Allee von einer Straßenbahn erfasst und überrollt worden. Nach Polizeiangaben ist der Mann ins Gleisbett gestürzt, nachdem er versucht hatte, in eine schon abfahrbereite Straßenbahn einzusteigen. Als die automatischen Türen schlossen, blieb der Mann mit seiner Hand hängen, taumelte und fiel auf die Gleise. Mehrere an der Haltestelle wartende Menschen hatten zuvor erfolglos versucht, den Arm des Mannes zu befreien. Nach den ersten Ermittlungen der Polizei stand der Mann unter Alkoholeinfluss.

Der Schließmechanismus wird überprüft

Laut Aussage einer BVG-Sprecherin konnte der Fahrer der Straßenbahn das Unglück nicht bemerken, da es sich im hinteren Zugteil abspielte. Auch habe keiner der Insassen des Zuges die Notbremse gezogen. Die BVG versicherte, dass sie den Schließmechanismus des Wagens überprüfen wolle, obwohl die Polizei den Mechanismus nicht beanstandet habe. Gewöhnlich schlössen sich die Türen der Straßenbahn nicht, sobald sich ein 5 cm breiter Gegenstand in dem Spalt befände. Sollte eine Hand eingeklemmt werden, sei allerdings ein kräftiger Ruck notwendig, um sich zu befreien, so die Sprecherin. (ah/ddp)

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