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Lichtenberg: Sechsjährige vergewaltigt - bisher acht Hinweise

Auf der Suche nach dem mutmaßlichen Vergewaltiger eines sechsjährigen Mädchens tappt die Polizei weiter im Dunkeln. Das Kind wurde weinend in einem Park in Lichtenberg gefunden, eine Passantin alamierte die Polizei. Der Missbrauchsverdacht in Adlershof hat sich derweil nicht bestätigt.

Nach der Vergewaltigung eines sechsjährigen Mädchens im Stadtpark Lichtenberg gibt es von dem Täter noch keine heiße Spur. Die Ermittlungen liefen auf Hochtouren, sagte ein Polizeisprecher. Bislang seien aus der Bevölkerung acht Hinweise eingegangen. Die Polizei suche weitere Zeugen, die Angaben zum Tathergang und zum Täter machen können. Das Landeskriminalamt ermittelt.

Das Mädchen war am Montag auf dem Weg von der Schule nach Hause, als ein Unbekannter es gegen 14.30 Uhr ansprach und aufforderte, mit ihm in den Park zu gehen. Dort soll der Mann die Sechsjährige vergewaltigt haben. Eine Passantin entdeckte später das weinende Kind und alarmierte die Polizei. Der Täter ist zwischen 30 und 40 Jahre alt, 1,70 bis 1,75 Meter groß und hat kurzes, braunes Haar. Er trug eine dunkelblaue Jacke, weiße Schuhe und eine Brille mit ovalem Gestell. Hinweise nehmen das Landeskriminalamt in der Keithstraße 30 in Tiergarten unter der Telefonnummer 4664 913 401 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Missbrauchsverdacht in Adlershof nicht bestätigt

Wegen des Verdachts eines weiteren Falls von Kindesmissbrauch hat die Polizei am Dienstag mit rund 50 Beamten ein Baustellengelände in Adlershof abgesucht. Gegen 18.30 Uhr hörte ein Mitarbeiter einer Wachschutzfirma Hilferufe, die der Stimme nach von einem Kind stammten. Er beobachtete einen Mann, der ein weinendes Kind bei sich hatte. Wenig später sah er den Mann alleine vorbeigehen.

Die Polizei suchte das gesamte Gelände und die nähere Umgebung ab. Dabei kamen ein Suchhund sowie Wärmesuchgeräte zum Einsatz. Feuerwehrtaucher überprüften mit Wasser gefüllte Kanalisationsschächte und Gruben. Die Suche wurde gegen Mitternacht abgebrochen. Die Befürchtungen hätten sich nicht bestätigt, hieß es. (nal/ddp)

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