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Mai-Krawalle: Staatsanwaltschaft legt Revision gegen Freisprüche ein

In der vergangenen Woche wurden Yunus K. und Rigo B. vom Vorwurf des versuchten Mordes freigesprochen. Doch die Berliner Staatsanwaltschaft ist weiter von der Schuld der beiden Jugendlichen überzeugt und hat Revision eingelegt.

Die Berliner Staatsanwaltschaft akzeptiert die Freisprüche für zwei junge Männer vom Vorwurf des versuchten Mordes bei den Mai-Krawallen 2009 in Kreuzberg nicht. Die Anklagebehörde habe Revision eingelegt, teilte Justizsprecher Martin Steltner am Dienstag mit.

Die Staatsanwaltschaft hatte in der vergangenen Woche Haftstrafen für den heute 17-jährigen Rigo B. und den heute 20 Jahre alten Yunus K. beantragt. Das Landgericht sprach die beiden aber aus Mangel an Beweisen frei. Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft haben die damaligen Schüler am 1. Mai einen Molotowcocktail gegen Polizisten geschleudert. (dpa)

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