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In der Rigaer Straße kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Autonomen.

© dpa

Mit Steinen und Farbbeuteln beworfen: Mehrere Angriffe auf Polizisten in der Rigaer Straße

Kurz vor dem 1. Mai ist die Polizei im linken Friedrichshainer Kiez mit Farbbeuteln und Steinen beworfen worden. Die CDU äußert sich besorgt.

In der Rigaer Straße sind am Dienstagabend und in der Nacht auf Mittwoch mehrfach Polizisten angegriffen worden. Zunächst waren Streifenpolizisten gegen 20 Uhr an der Ecke Liebigstraße mit Farbbeuteln beworfen worden. Wie die Berliner Polizei auf Nachfrage mitteilte, war ein Beamter dabei getroffen und am Auge leicht verletzt worden. Nach einer ambulanten Behandlung in einem Krankenhaus konnte der Polizist seinen Dienst fortsetzen.

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In der Nacht sei es dann zu einem weiteren Zwischenfall gekommen. Gegen 2.45 Uhr sei ein Streifenwagen in Richtung Bersarinplatz unterwegs gewesen, als die Beamte einen dumpfen Einschlag an ihrem Fahrzeug bemerkten.

Rund um den Wagen habe es dann weitere Aufschläge gegeben, sagte ein Polizeisprecher. Dabei habe es sich um "Kleinpflastersteine" gehandelt. Verletzt wurde niemand.

In der Rigaer Straße war es in der Vergangenheit immer wieder zu Angriffen auf die Polizei gekommen. Mehrere Häuser werden von Menschen bewohnt und teils besetzt, die zur linksextremen Szene gezählt werden.

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Im Vorfeld des 1. Mai haben Autonome angekündigt, wegen des Coronavirus von einer zentralen Demonstration abzusehen und stattdessen dezentral mit "Feuerwerk" zu demonstrieren. Mehr als 20 Demonstrationen wurden bereits beantragt.

Der innenpolitische Sprecher der CDU, Stephan Lenz, äußerte sich via Pressemitteilung: "Mit Sorge mussten wir beobachten, wie die linksextremistische Szene trotz des bestehenden Kontaktverbots für die Walpurgisnacht und den 1. Mai mobilisiert. Wir dürfen unsere Stadt nicht Extremisten überlassen."

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