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Mitte: Einzelgänger wollte Linken-Geschäftsstelle besetzen

Ein 33-Jähriger schloss sich am Sonntagnachmittag auf der Damentoilette der Bundesgeschäftsstelle der "Linken" ein. Er wollte nach dem Scheitern der Besetzung der FU-Mensa im Alleingang das Linken-Gebäude besetzen, erklärte er.

Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes in der Linken-Zentrale in der Kleinen Alexanderstraße holten den Mann nach 20 Minuten aus der Toilette und brachten ihn in ein Arbeitszimmer. Der 33-Jährige erklärte seine Besetzerabsichten, es wurde ihm gestattet, zu bleiben, wenn er nicht randalieren, rauchen oder die Telefone benutzen würde. Da er sich nicht an die Auflagen hielt, verwiesen ihn die Mitarbeiter des Hauses. Er widersetzte sich aber den Sicherheitskräften, die darauf die Polizei alarmierten. Aber auch gegen die Polizisten leistete er Widerstand. Die Beamten nahmen ihn mit auf die Wache. Ihm steht nun ein Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruchs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte bevor.

Am Sonntag hatte die Polizei wie berichtet an der FU Berlin einen seit November von Studenten besetzten Hörsaal geräumt. Zehn Studenten wurden dabei vorübergehend festgenommen. JaHa

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