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Mitte: Verwirrter versucht Dienstwaffe zu entreißen

Ein offensichtlich psychisch kranker Mann versuchte am Donnerstag am Pariser Platz einem Polizisten die Dienstwaffe zu entreißen. Der Mann wollte ein Botschaftsgebäude betreten, um dort angeblich eine Bombe zu entschärfen.

Wie die Polizei mitteilte, wollte der offensichtlich psychisch kranker Mann gegen 10 Uhr ein Botschaftsgebäude am Pariser Platz betreten, um dort angeblich eine Bombe zu entschärfen. Der Aufforderung zweier Mitarbeiter des Wachdienstes, den Sicherheitsbereich zu verlassen, kam der Mann augenblicklich nach. Anschließend begab er sich zu einem auf dem Platz wartenden Motorrad-Begleitkommando der Verkehrspolizei. Hier verwickelte er einen Beamten in ein Gespräch. Als sich die Eskorte in Bewegung setzte, versuchte der 29-Jährige die Pistole des Kradfahrers aus dem Holster zu nehmen.

Der anfahrende Polizist bemerkte dies und schlug dem Mann die Hand weg. Dieser begab sich dann zwischen die Kolonne, hielt sich kurz an der Antenne des begleiteten Fahrzeugs fest und rannte danach zum S-Bahnhof Brandenburger Tor. Die beiden Wachmänner, die das Geschehen beobachtet hatten, eilten dem Flüchtenden nach, stellten ihn noch im Eingangsbereich und übergaben ihn einer Streife. Der Festgenommene musste sich einer erkennungsdienstlichen Behandlung sowie einer Blutentnahme unterziehen und wurde anschließend auf ärztliche Anordnung stationär in der psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses aufgenommen. Die alarmierten Beamten leiteten zudem ein Ermittlungsverfahren wegen des versuchten Diebstahls ein.

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