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Moabit: Unbekannte zünden Kleinbus der Polizeigewerkschaft an

Es ist die zweite Brandstiftung in Berlin an einem Tag: In Moabit wird am Montagabend ein Kleinbus der Polizeigewerkschaft angezündet. Die Gewerkschaft vermutet Linksextremisten hinter der Tat.

Ein Kleinbus der Polizeigewerkschaft ist am Montagabend in Moabit in Brand gesteckt worden. Anwohner in der Calvinstraße bemerkten die Flammen auf dem Hof der Gewerkschaft und alarmierten die Feuerwehr, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.

Der Berliner Landesverband der Polizeigewerkschaft hat seinen Sitz in der Calvinstraße. Nach Angaben der Gewerkschaft gelang es, ein Übergreifen des Feuers auf die Landesgeschäftsstelle zu verhindern.

Die Polizeigewerkschaft vermutet Linksextremisten hinter der Tat und forderte nach dem Anschlag ein schärferes Vorgehen gegen die linke Szene. "Wir stecken in einer sehr gefährlichen Entwicklung", sagte der Berliner Landeschef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Bodo Pfalzgraf. Bei dem Kleinbus handele es sich um das 371. Fahrzeug, das in diesem Jahr in Brand gesteckt wurde. Die linke Szene werde immer radikaler und aktiver, fügte Pfalzgraf hinzu. Schon lange seien nicht mehr nur Großkonzerne oder hochwertige Fahrzeuge betroffen.

Auch am Montagmorgen war ein Polizeifahrzeug in Lichtenberg in Brand gesetzt und stark beschädigt worden. (aa/ddp)

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