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Mord an Ehefrau in Seoul: Chemiker gestand Tötung

Die finanziellen Ansprüche seiner Ehefrau machten ihn zum Mörder: Weil ein Chemiker nicht mehr mit seinen ständigen Lügen von beruflichen und finanziellen Erfolgen leben wollte, erdrosselte er seine Frau.

Ein 49-jähriger Chemiker hatte seiner Ehefrau jahrelang beruflichen Erfolg und Reichtum vorgetäuscht, um nicht als Versager vor ihr zu stehen. Als seine Lügen aufzufliegen drohten, wurde der Berliner in einem Hotel in Seoul (Südkorea) zum Verbrecher. „Ich habe meine Frau erdrosselt“, gestand er am Montag im Prozess wegen Mordes. Seine Ja-Sagerei zu ihren finanziellen Ansprüchen und die ständigen Lügen hätten zu der Tat am 22. Dezember 2011 geführt. Der arbeitslose Mann hatte der gebürtigen Koreanerin Börsengewinne in Millionenhöhe vorgegaukelt. Am Ende habe er keinen Ausweg mehr gesehen. „Ich wollte ihr die Enttäuschung und mir ihre Wutausbrüche ersparen“, sagte er. Nach 20 Jahren Ehe habe er seine Frau mit einer Schnur getötet. Danach flog er nach Berlin, stellte sich.

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