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Mordversuch: 16-jähriger Messerstecher steht vor Gericht

Mordversuch und schwerer Raub: Ein Schüler muss sich vor dem Landgericht verantworten. Dem Teenager wird vorgeworfen, im Dezember in Charlottenburg einen Mann niedergestochen zu haben. An dem Überfall soll auch ein Kind beteiligt gewesen sein.

Gemeinsam mit zwei Freunden soll der Jugendliche im Dezember vergangenen Jahres in Charlottenburg einen 26-jährigen Mann auf offener Straße überfallen und dabei mit einem Messer angegriffen haben. Der Mann wurde lebensgefährlich verletzt. Die 16 und 17 Jahre alten mutmaßlichen Komplizen müssen sich wegen Raubes und Körperverletzung verantworten.

Zu Beginn des nichtöffentlichen Jugendverfahrens haben die Angeklagten die Tat weitgehend gestanden, wie eine Justizsprecherin auf Nachfrage mitteilte. Der Anklage nach wurde das Opfer zunächst unter Drohungen zur Herausgabe seiner Wertsachen aufgefordert. Als sich der 26-Jährige weigerte, soll der Haupttäter eine Bierflasche nach ihm geworfen und dann gemeinsam mit den mitangeklagten Freunden abwechselnd auf ihn eingeschlagen und eingetreten haben.

Bei dem Versuch zu entkommen, sei der Mann dann von dem 16-Jährigen in den Rücken gestochen sowie im Gesicht und am Arm verletzt worden, heißt es. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass an dem Überfall auch ein Kind beteiligt war, das jedoch aufgrund seines Alters strafunmündig ist. Der nichtöffentliche Prozess wird am Freitag fortgesetzt. (iba/ddp)

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