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Tatort Schönefeld. Ein Vater wollte über Schönefeld verbotenerweise mit seinem kleinen Sohn ausreisen.

© Jürgen Ritter/imago

Mutmaßliche Kindesentziehung: Drama um Kleinkind am Flughafen Schönefeld

Die Bundespolizei hat am Flughafen Schönefeld eine mutmaßliche, sogenannte Kindesentziehung verhindert. Ein Vater wollte mit seinem kleinen Sohn ausreisen, den er zuvor wohl der Mutter geraubt hatte.

Bundespolizisten haben am Freitag auf dem Flughafen Schönefeld eine mutmaßliche Kindesentführung, genauer: Kindesentziehung, verhindert. Laut Mitteilung vom Montag wollte ein 38-Jähriger Mann aus Polen mit seinem kleinen Sohn via Schönefeld ausreisen. Den Zweijährigen soll er den Angaben zufolge zuvor der Mutter geraubt haben. Die Eltern leben getrennt.

Der 38-Jährige fiel am Freitagmittag bei den Kontrollen für einen Flug ins schottische Glasgow auf. Beamte stellten bei der Überprüfung des Reisepasses des Kleinkindes fest, dass es eine Fahndungsmeldung polnischer Behörden gibt; der Junge galt demnach als vermisst. Erste Ermittlungen ergaben, dass ein Gericht dem Vater den Umgang mit seinem Sohn untersagt hatte.

Die Beamten leiteten gegen den Vater ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Kindesentziehung ein. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen konnte er seinen Weg fortsetzen - ohen das Kleinkind. Bundespolizisten kümmerten sich so lange um seinen kleinen Sohn, bis der dem zuständigen Jugendamt übergeben wurde. Tsp

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