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Blick auf den Weinbergspark in Berlin-Mitte.

© imago images / Schöning

Nach Lärmbeschwerden von Anwohnern: Sieben Polizisten bei Einsatz im Berliner Weinbergspark verletzt

Wegen Lärmbelästigung soll eine Gruppe den Park verlassen. Mehrere Polizisten werden attackiert. Die Beamten nehmen drei Personen vorübergehend fest.

Bei einem Einsatz wegen Lärmbelästigung im Weinbergspark in Berlin-Mitte sind in der Nacht zum Freitag sieben Polizisten verletzt worden.

Einer sei mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht worden, teilte die Polizei mit. Auch zwei seiner verletzten Kollegen hätten ihren Dienst nicht mehr fortsetzen können, hieß es.

Anwohner hatten sich gegen 1.30 Uhr über Lärm in dem Park beschwert. Die etwa 30 Menschen in der Grünanlage, die vermutlich dafür verantwortlich waren, verließen nach Polizeiangaben den Ort nur widerwillig.

Als die etwa 20 Polizistinnen und Polizisten die Gruppe aus dem Volkspark am Weinberg begleitete, wurde demnach ein Beamter von einem 21-Jährigen weggestoßen.

Bei der Festnahme des Angreifers solidarisierten sich laut Polizei andere Menschen aus der Gruppe mit dem Mann - und es habe weitere Angriffe auf die Einsatzkräfte gegeben.

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Eine 19-Jährige und zwei 21-Jährige wurden festgenommen. Zwei der Festgenommenen hatten laut Alkoholtest zwischen 1,5 und 1,9 Promille im Atem. Nach Blutentnahmen und der Feststellung der Identitäten kamen die Festgenommenen wieder auf freien Fuß.

Ermittelt wird nun wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs gegen die Polizisten, des Widerstands, der Beleidigung, der versuchten gemeinschaftlichen Gefangenenbefreiung und des besonders schweren Landfriedensbruchs. Eine Lärmanzeige gab es auch. (dpa)

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