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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Nach Säure-Attacken auf Frauen: Berliner Polizei gründet Ermittlungsgruppe "Säure"

Nach mehreren Säure-Attacken auf Frauen ist der Täter noch immer nicht gefasst. Die Polizei hat deshalb jetzt eine fünfköpfige Ermittlungsgruppe gegründet.

Seit Dezember 2016 ist es in Berlin zu insgesamt sechs Säure-Attacken auf Frauen gekommen. Vermutlich handelt es sich bei dem Angreifer um einen Serientäter. Der Tatvorgang ist immer gleich: Ein Unbekannter nähert sich auf seinem Fahrrad Frauen, spritzt ihnen Batteriesäure ins Gesicht und flüchtet in der Dunkelheit. Die Polizei hat nun den Fahndungsdruck durch eine speziell gegründete Ermittlungsgruppe erhöht.

Die Ermittlungsgruppe "Säure" wurde Anfang der Woche gegründet und besteht aus fünf Beamten. Die Polizei gab gegenüber dem Tagesspiegel an, dass es sich dabei nicht um eine Sonderkommission handelt, sondern um eine Gruppe von Ermittlern, die ihren Schwerpunkt auf die Vorfälle der vergangenen drei Monate legt.

Täterbeschreibung liegt vor

Nach dem jüngsten Vorfall auf eine 41-Jährige in Prenzlauer Berg liegt der Polizei erstmals eine Täterbeschreibung vor. Die attackierte Frau gab an, einen 35 bis 45 Jahre alten Mann gesehen zu haben. Er hat helle Haut, eine kräftige Statur und ist normal groß. Zur Tatzeit trug der Mann schwarze Jacke, schwarze Hose, ein schwarzes Basecap und eine dunkle Bauchtasche. Das Fahrrad des Angreifers soll einen auffälligen Lenker haben.

Die Polizei nimmt Zeugenhinweise unter der Telefonnummer 4664 – 173315 entgegen. (Tsp)

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