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Nach tödlichem Angriff im Supermarkt: Täter kommt dauerhaft in Psychiatrie

Valentin W., der im Mai einen Rentner in einem Supermarkt in Gesundbrunnen unvermittelt erstochen hatte, kommt auf Dauer in die Psychiatrie. Der 31-Jährige sei aufgrund einer paranoiden Schizophrenie schuldunfähig gewesen, hieß es im Urteil.

Nach dem tödlichen Messerangriff auf einen 82-jährigen Kunden in einem Supermarkt in Gesundbrunnen kommt der 31-jährige Täter auf Dauer in die Gerichtspsychiatrie. Valentin W. leide an einer paranoiden Schizophrenie und sei schuldunfähig gewesen, hieß es am Donnerstag im Urteil.

Der Rentner hatte sich am 21. Mai an der Wurst- und Käsetheke mit einer Verkäuferin unterhalten und war völlig arglos, als W. plötzlich zustach. Einer von mehreren Stichen traf ins Herz. Der ältere Herr starb vor den Augen anderer Kunden. Der Beschuldigte, ein gelernter Physiotherapeut, hatte bei seiner polizeilichen Vernehmung erklärt, er sei ein Schamane und rede mit Geistern. Diese hätten ihm den Angriff befohlen. Das Urteil entsprach den Anträgen von Staatsanwaltschaft und Verteidiger.

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