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Nahe Liebigstraße 14: Linksextreme greifen Polizisten in Friedrichshain an

Linksautonome haben sich in der Nacht zu Samstag in Friedrichshain heftige Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert. Etwa 100 Personen hatten sich in der Nähe des geräumten Wohnprojekts in der Liebigstraße 14 versammelt.

Nach einer Demonstration der linken Szene gegen die Rechtspopulisten von „Pro Deutschland“ in Friedrichshain gingen Linksautonome in der Nacht zu Sonnabend mit Gewalt gegen Polizisten und Sachen vor. Gegen 23 Uhr wurden von einem Dach Steine auf ein Polizeiauto geworfen. Verletzt wurde niemand, das Dach beschädigt.

Kurz nach Mitternacht rotteten sich über 100 Personen auf der Kreuzung Rigaer- und Liebigstraße zusammen und warfen Böller. Gegen 0.40 Uhr entdeckten Polizisten, dass Unbekannte in einem Haus an der Rigaer Straße, das gerade saniert wird, eine Wohnung aufgebrochen und darin einen Wasserhahn geöffnet hatten. An die Wände schmierten sie Parolen wie „Liebig bleibt“, dies bezieht sich auf das im Februar von der Polizei geräumte Hausprojekt „Liebig 14“.

Dieselbe Wohnung wurde am Morgen erneut aufgebrochen und wieder der Wasserhahn geöffnet. Nach 1 Uhr früh flogen aus der Menge Flaschen und Steine auf die Polizeibeamten, ein Privatauto wurde dabei beschädigt. Zwei Flaschenwerfer (22 und 28) wurden auf frischer Tat festgenommen. Gefährdet wurden die Beamten wie bei vorangegangenen Einsätzen erneut durch einen Laserstrahler.

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