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Neukölln: 12-Jähriger hortet illegale Böller und sprengt Wartehäuschen

Ein Wartehäuschen der BVG sollte wohl erst der Anfang sein: Ein 12-Jähriger sprengte am Freitag die Glasscheibe an einer Bushaltestelle und flüchtete. Die Polizei konnte ihn schnappen und fand in seiner Wohnung noch etliche weitere illegale Sprengkörper.

Die Verfolgung dauerte nicht lange. Streifenpolizisten beobachteten am Freitagabend gegen 22 Uhr einen 12-Jährigen in der Rudower Straße, der einen Gegenstand in ein Wartehäuschen der BVG warf. Es folgte eine Explosion, die offenbar so stark war, dass die Scheibe der Haltestelle zerbarst. Die Beamten konnten den Jugendlichen kurze Zeit später stellen und auch den Sprengsatz identifizieren. Dabei soll es sich um einen in Deutschland wegen seiner Gefährlichkeit verbotenen Silvesterböller aus osteuropäischer Produktion handeln, wie die Polizei mitteilte.

Der Junge gestand die Tat sofort und gab an, im Besitz weiterer dieser Böller zu sein. Die Beamten brachten ihn zu seinen Eltern, wo er weitere 34 illegale Feuerwerkskörper gehortet hatte. Die Polizei beschlagnahmte die Knaller. Verletzt wurde bei dem gefährlichen Streich niemand.

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