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Neukölln: Vater soll Säugling schwer misshandelt haben

Die Eltern brachten ihr neun Monate altes Kind mit Blutergüssen und Knochenbrüchen in eine Klinik. Offenbar hat der Vater dem Kind die Verletzungen zugefügt.

Ein Vater soll seinem neun Monate alten Säugling in Neukölln schwere Verletzungen zugefügt haben. In der Nacht zum 12. September brachte der Mann gemeinsam mit der Mutter des Kindes den Jungen in eine Klinik, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch mitteilte. Dort diagnostizierten die Ärzte großflächige Blutergüsse im Gesicht, zwei Knochenbrüche sowie ein Schütteltrauma. Lebensgefahr besteht nicht.

Nachdem die unverheirateten Kindeseltern zum Sachverhalt vernommen worden waren, ergab sich gegen den 25-jährigen Vater ein Verdacht, wie der Sprecher sagte. Gegen die 18 Jahre alte Mutter besteht kein Tatverdacht. Der 25-jährige Lebenspartner sollte am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt werden. Die weiteren Ermittlungen wegen schwerer Kindesmisshandlung hat das zuständige Fachkommissariat des Landeskriminalamts übernommen. (dapd)

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