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Obduktion in Berlin: Kleinkind starb an Verletzungen im Unterbauch

Nach dem Tod des Kleinkindes am vorigen Wochenende in einem Krankenhaus hat die Obduktion die Ermittler nicht entscheidend weiter gebracht: Ist der Junge durch Gewalt gestorben oder durch einen Sturz?

Nachdem der etwa zweieinhalb Jahre alte Junge am Sonnabend in einem Krankenhaus gestorben ist, hat die Obduktion am Montag ergeben: Das Kind ist durch "stumpfe Gewalt gegen den Unterleib" gestorben, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Der Darm sei erheblich verletzt gewesen, was letztlich zum Tod des Kleinkindes führte. Doch es gebe keine klare Erkenntnis, wodurch diese Verletzungen entstanden sind. Die Mutter des Kindes, 20, hatte angegeben, der Junge sei vorige Woche in Lichtenberg von einer Holzspielhütte auf einem Spielplatz gestürzt. "Wir können nicht ausschließen, dass die Verletzungen durch einen Sturz entstanden sein könnten", formulierte der Sprecher. Der 26-jährige Lebensgefährte der Frau sei zum Zeitpunkt des Sturzes zu Hause gewesen, sagte die Mutter des Kindes aus.

Die Ermittlungen dauern an. Es würden weitere Zeugen befragt werden, sagte der Sprecher. Die Mutter, die in Lichtenberg lebt, sei dem Jugendamt bekannt - bisher aber nicht wegen Gewaltvorfällen. Die Familienverhältnisse seien "schwierig", sagte ein Ermittler.

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