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Petershagen-Eggersdorf: Abwasser-Rebell stirbt unmittelbar nach Polizeieinsatz

Ein prominenter Vertreter der Bürgerinitiativen gegen den Zwangsanschluss für Wasser und Abwasser ist am Dienstag in Petershagen nach einem Polizeieinsatz an Kreislaufversagen gestorben. Die hinterbliebene Ehefrau macht die Polizisten und eine Justizbedienstete für den Tod ihres Mannes verantwortlich.

Eine Gerichtsvollzieherin hatte am Dienstagmorgen mit Hilfe zweier Beamter die Forderung des örtlichen Versorgers gegen den 58-jährigen Eberhard P. durchgesetzt und mit Festnahme gedroht, ein Haftbefehl lag vor.

Gegenüber dem Tagesspiegel machte die hinterbliebene Ehefrau die Polizisten und die Justizbedienstete für den Tod ihres Mannes verantwortlich. "Mein Mann hat 4000 Euro bezahlt, ist ins Haus gekommen und zusammengebrochen", sagte die Ehefrau dem Tagesspiegel. Die Polizei wies jede Verantwortung für den Tod des Mannes von sich. "Das steht in keinem Zusammenhang mit unserem Einsatz. Dieser war um 9.44 Uhr beendet, Todeszeitpunkt ist 11.18 Uhr", sagte der Leiter der Polizeiwache Neuenhagen. Dennoch werde der Fall untersucht. Uwe Hofrichter, ebenfalls Anschlussgegner, sagte dagegen, sein Mitstreiter sei unmittelbar nach dem Polizeieinsatz gestorben und kündigte rechtliche Schritte an.

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