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Überfälle: Polizei stellt jugendliche Räuber

Berliner Polizeibeamte haben am Samstagabend und in der Nacht zum Sonntag insgesamt sieben Räuber und einen mutmaßlichen Rauschgifthändler festgenommen. Die Täter sind zwischen 16 und 22 Jahre alt.

Nach Angaben der Polizei hatten Zivilfahnder in Schöneberg beobachtet, wie ein 22-Jähriger Rauschgift an einen 17-Jährigen verkaufte. Die Beamten hielten den Jugendlichen fest. Der Ältere flüchtete zunächst, wurde aber kurze Zeit später festgenommen.

Mit einem Teleskopschlagstock bedrohten ein 18- und ein 17-Jähriger in Niederschönhausen einen 17-Jährigen, der in Begleitung einer 15-Jährigen war. Die Angreifer erbeuteten Geld und schlugen danach nach dem Mädchen. Eine Zivilstreife nahm die beiden Räuber kurz nach der Tat fest.

Einer 15-Jährigen, die in Begleitung von zwei Freunden unterwegs war, wurde in Weißensee die Handtasche geraubt. Zeugenhinweise führten die Beamten auf die Spur der 16-jährigen Täterin. In der Wohnung fanden die Polizisten auch einen Teil der Beute. Die Jugendliche wurde nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wieder entlassen.

Opfer im Schwitzkasten

Zwei 19-Jährige überfielen einen 16-Jährigen in Schöneberg. Sie nahmen ihr Opfer in den Schwitzkasten und erbeuteten das Fahrrad des Jugendlichen. Beide wurden von der Polizei gestellt.

Auf dem S-Bahnhof Westend forderten zwei angetrunkene 17 und 18 Jahre alte Jugendliche von zwei 45 und 59 Jahre alten Männern Zigaretten und beschimpften sie dabei. Außerdem traten sie einen der Männer und flüchteten dann. Später bedrohten sie in einem Zug einen 28-jährigen Studenten und verlangten dessen Geldbörse. Weil der Überfallene die Herausgabe verweigerte, wurde er geschlagen und getreten. Polizisten nahmen die Angreifer fest. Das Opfer wurde leicht verletzt. Die Räuber wurden der Staatsanwaltschaft überstellt. (feh/ddp)

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