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Polizei warnt vor Kriminellen: Trickdiebe bestehlen Rentner in Berlin

In den Berliner Stadtteilen Neukölln und Schöneberg verschafften sich Trickdiebe Zugang in Wohnungen von Senioren. Die Polizei rät davon ab, Geld in der Wohnung zu lagern.

Zwei Senioren sind am Freitag zeitgleich Opfer von Kriminellen geworden. Wie die Polizei mitteilte, kehrte ein 82-Jähriger gegen 15.30 Uhr zu seiner Wohnung in der Neuköllner Straße in Rudow zurück und wurde vor dem Haus von einem Mann angesprochen. Dieser stellte sich als Handwerker der Wasserwerke vor und gab an, in der Wohnung des Seniors ein Rohr reparieren zu müssen. Der 82-Jährige ließ den Unbekannten hinein, der kurz darauf die Wohnung wieder verließ, um angeblich noch etwas zu holen, kehrte aber nicht zurück. Das machte den Mieter stutzig und bemerkte, dass der vermeintliche Handwerker Geld gestohlen hatte.

Diebe geben vor, Polizisten zu sein

Etwa zur selben Zeit klingelte bei einem Rentner in der Schöneberger Rubensstraße das Telefon. Der Anrufer gab an, von der Polizei zu sein. Es sei eben ein Täter festgenommen worden, weshalb man nun die Wohnung des 83-Jährigen kontrollieren müsse und in Kürze Kollegen vorbeischicke. Kurz darauf erschienen sechs Männer, die sich in der Wohnung umsahen. Nachdem sie wieder gegangen waren, stellte der Rentner fest, dass Geld fehlte.

Die Polizei rät deshalb, keine Wertgegenstände oder größere Geldsummen zu Hause aufzubewahren. Außerdem solle man unter keinen Umständen fremde Personen in die Wohnung lassen oder ihnen gar Wertgegenstände zu übergeben. Möglichst sollte auch der auch der eigene Eintrag im Telefonbuch gelöscht werden, damit Täter nicht an Nummern kommen. (Tsp)

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