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Polizeieinsatz in Moabit: Tatort Spielplatz: Mann hetzt Hund auf Kinder

Ein Mann mit einem Schäferhund hat am Sonntag Kinder auf einen Spielplatz in Moabit in Angst und Schrecken versetzt: Er soll das Tier auf sie gehetzt haben. Nun ermittelt die Polizei.

Ein 34-jähriger Mann soll am Sonntag seinen freilaufenden Schäferhund auf Kinder gehetzt haben. Anwohner der Emdener Straße meldeten dies gegen 12.30 Uhr der Polizei. Nach den bisherigen Ermittlungen hatte der 34-Jährige seinen Schäferhund unangeleint auf dem Spielplatz laufen lassen und den Zugang des Spielplatzes mit einem Bauzaun versperrt. Die dort spielenden Kinder flüchteten vor dem bellenden Hund durch ein Loch in der Spielplatzeinzäunung und blieben unverletzt. „Als die Beamten eintrafen, war der Hund zwar an der Leine, diese hatte jedoch genügend Spiel“, hieß es bei der Polizei. Da der Besitzer sein Tier wiederholt aufhetzte drohten die Polizisten damit, zu schießen. Der Mann wurde überwältigt. Danach kam heraus, dass es bereits am vergangenen Freitag einen ähnlichen Vorfall auf dem Spielplatz gegeben hatte. Dabei war ein Junge durch die Pfote des Hundes an der Hand leicht verletzt worden. Aufgrund des verwirrten Eindrucks des Mannes stellten ihn die Beamten einem Psychiater vor. Der lehnte jedoch eine stationäre Unterbringung ab, so dass der 34-Jährige auf freien Fuß gesetzt wurde. Gegen ihn wird ermittelt. Der Schäferhund wurde zur Begutachtung durch einen Amtstierarzt in eine Tiersammelstelle gebracht.

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