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Polizeinachrichten: Naziparolen, Kabeldiebe, dummer Dealer

Zusammengefasst: Was die Polizei aus den Berliner Bezirken und Ortsteilen berichtet.

Naziparolen an Schulgebäude geschmiert

Kreuzberg - Unbekannte haben ein Schulgebäude in Kreuzberg mit Naziparolen beschmiert. Der Hausmeister der Oberschule in der Blücherstraße habe am Montagmorgen ausländerfeindliche Schriftzüge und nationalsozialistische Symbole an der Fassade und auf dem Schulhof entdeckt, wie die Polizei mitteilte. Darüber hinaus wurde eine Büste des Friedensnobelpreisträgers Carl von Ossietzky (1889-1938) verunstaltet, der von den Nationalsozialisten 1933 in ein Konzentrationslager verschleppt worden war und später an den Folgen starb. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen aufgenommen. dapd

Mutmaßliche Kabeldiebe festgenommen

Hohenschönhausen - Die Bundespolizei hat drei mutmaßliche Kabeldiebe in Hohenschönhausen festgenommen. In ihrem Gepäck fanden sich laut Bundespolizei Kupferkabel und Tatwerkzeuge. Bei den Männern handelt es sich den Angaben zufolge um Wiederholungstäter. Die 21- bis 31-Jährigen waren Anfang vergangener Woche festgenommen worden, nachdem sie an der Bahnstrecke Blankenfelde-Diedersdorf Kabel durchtrennt hatten. Der älteste Tatverdächtige sitzt nun in Untersuchungshaft, da gegen ihn bereits eine Bewährungsstrafe verhängt worden war. In Brandenburg stellte die Polizei am Wochenende drei weitere Metalldiebe. Die Männer hatten von einem Forster Firmengelände aus einem Schrottcontainer Kupferkabel, Monitore, Computerteile und Haushaltsgeräte entwendet. dapd

Lebensmittelmarkt mit Raufasertapeten verunstaltet

Lichtenberg - Unbekannte haben in der Weitlingstraße die Schaufenster eines Lebensmittelladens mit Raufasertapete beklebt. Die Besatzung eines Streifenwagens war in der Nacht zu Montag auf vier Vermummte aufmerksam geworden, die sich an dem Laden in der Weitlingstraße zu schaffen gemacht hatten. Als die Verdächtigen die Polizei bemerkten, ergriffen sie die Flucht und konnten entkommen. Am Tatort stellten die Polizisten fest, dass beide Schaufensterfronten des Geschäftes bereits mit Leim bestrichen und mit vier Bahnen Raufasertapete großflächig überklebt worden waren. Der Hintergrund der Tat ist bislang unklar. dapd

Dealer wollte Zivilpolizisten Drogen verkaufen

Mitte - Ein mutmaßlicher Drogendealer hat seine Ware am Sonntag dem Falschen angeboten: Als sich der Polizist zu erkennen gab, wehrte sich der Festgenommene mit einer Kopfnuss. Der 25-jährige mutmaßliche Rauschgifthändler hatte gegen 13 Uhr im Volkspark am Weinbergsweg einem Zivilpolizisten angesprochen. Der Beamte nahm den Mann fest. Dabei wehrte er sich gegen den Polizisten nicht nur mit Beleidigungen, sondern versetzte ihm zudem noch mit dem Hinterkopf einen Stoß. Dabei wurde der Beamte am Jochbein verletzt, konnte im Dienst bleiben. Nur wenige Minuten später ertappten die Beamten einen 21-Jährigen beim Drogenhandel. Er wehrte sich nicht bei der Festnahme. Beide Tatverdächtige wurden ins Polizeigewahrsam gebracht. tabu

Haftstrafe für Messerangriff vor Kreuzberger Bar
Kreuzberg - Nach einer Messerattacke auf einen Passanten in Kreuzberg ist ein Mann zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten verurteilt worden. Im Prozess hatte der Angeklagte den Messerstich zwar eingestanden, sich aber auf Erinnerungslücken berufen. Das Gericht befand den 29-Jährigen am Montag des versuchten Totschlags für schuldig. Der Tat war ein Streit in einer Kreuzberger Bar vorangegangen. Dem Gericht zufolge hatte der 29-Jährige in dem Lokal einen anderen Bargast auf der Toilette versehentlich berührt, wodurch sich der Mann provoziert fühlte und auf den Angeklagten einschlug. Nach der Auseinandersetzung in der Bar war der Angeklagte auf die Straße gelaufen und hatte seinen Widersacher gesucht. Als er diesen sah, soll er „ohne Vorwarnung“ auf das Opfer zugegangen und diesem in die linke Brustseite gestochen haben. dapd

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